Hausfrauenkredite

Banken sind in erster Linie auf Gewinne ausgerichtet und prüfen daher vor jeder Kreditvergabe sehr genau, ob der künftige Schuldner seinen monatlichen Ratenverpflichtungen auch nachkommen kann. Daher spielt das regelmäßige pfändbare Einkommen sowie eine gute Bonität eine große Rolle. Den Einkünften werden dann die fixen Ausgaben gegenübergestellt. Sollte die Bank hier zu dem Schluss kommen, dass die Kreditraten mit der vorhandenen Differenz nicht getragen werden können, wird ein Kredit in der Regel abgelehnt.

Um heutzutage einen Kredit zu bekommen, müssen die eigenen Einkünfte hoch genug sein, um die Rückzahlung der Kreditfinanzierung zu gewährleisten. Zudem müssen Arbeitnehmer schon länger als sechs Monate im aktuellen Beschäftigungsverhältnis stehen und die Probezeit bereits überstanden haben.

Da Hausfrauen und Arbeitslose in der Regel nicht in einem Arbeitsverhältnis stehen und somit auch nicht über ein eigenes pfändbares Einkommen verfügen, kann man davon ausgehen, dass es sogenannte Hausfrauenkredite oder Kredite für Arbeitslose nicht geben kann. Es handelt sich bei solchen Krediten um reine Lockangebote von unseriösen Kreditvermittlern und –instituten. Wer auch immer einen Kredit haben möchte, der muss zumindest über ein unbefristetes und ungekündigtes Arbeitsverhältnis von mehr als 6 Monaten Dauer und ein pfändbares Mindesteinkommen verfügen. Wer diese beiden Kriterien nicht erfüllt, wird von keiner Bank einen Kredit erhalten und somit kann auch kein seriöser Kreditvermittler einen solchen Kredit vermitteln.