Sofortkredite

Als Sofortkredit bezeichnen die Kreditanbieter Kredite, die nach einer Prüfung kurzfristig zugesagt werden können. Sie zeichnen sich durch schnelle Bearbeitungszeiten aus und der Kreditnehmer braucht auf eine Aussage darüber, ob der Kredit bewilligt werden kann nicht lange zu warten.

Sobald dem Finanzdienstleister die Daten des Verbrauchers zugegangen sind, beginnt die Bearbeitung des Kreditantrages. Dieser wird umgehend an die entsprechenden Banken, die für eine Bewilligung in Betracht kommen weiter geleitet.

Angebote für Sofortkredite finden Verbraucher im Internet en Gros. Sie versprechen neben der direkten und sofortigen Kreditantragsannahme eine kompetente Beratung, eine sofortige Benachrichtigung bei positivem Bescheid, einen Vorentscheid über die Bewilligung innerhalb von 24 Stunden und eine diskrete Bearbeitung. Im Allgemeinen muss der Konsument für einen Sofort-Kredit auch keinen Verwendungszweck angeben, so dass der Kredit zur freien Verfügung steht. Meist kann man die Rate und die Laufzeit weitgehend selbst bestimmen. Zudem wird der Verbraucher mit Versprechen wie Schufa-Freiheit oder nicht notwendigen Sicherheiten beworben. Die möglichen Kreditsummen liegen zwischen 500 und 65.000 Euro.

Das klingt für viele Verbraucher verführerisch, kann aber auch ins Auge gehen. Häufig führen solche Kredite den Konsumenten nicht aus der Finanzmisere sondern direkt hinein in die Schuldenfalle.

Sofortkredit für Arbeitslose

Insbesondere wenn ein Sofortkredit auch für Arbeitslose möglich sein soll, sollte man die Finger davon lassen. Zwar bieten einige ausländische Banken, insbesondere Schweizer Banken, solche Kredite an, die auch ohne eine KSV- oder Schufa-Auskunft erteilt werden können, jedoch ist eine Bewilligung trotzdem nicht so einfach, wie die Werbung versichert.

In einigen Ländern ist es nicht ohne Grund für Banken verboten, Arbeitslosen einen Kredit zu gewähren. Schließlich belastet ein Kredit die wirtschaftliche Situation noch zusätzlich, auch wenn er im ersten Moment wie ein Rettungsanker wirkt. Auf lange Sicht hilft der Kredit einem Arbeitslosen allerdings eher weniger.

Langfristige Lösungen – der bessere Weg

Sicher fahren Verbraucher immer, wenn sie sich an einen seriösen Vermögensberater oder Schuldenberater wenden. Auch der Kreditschutzverband oder die Wirtschaftskammer können der richtige Ansprechpartner sein, um finanzielle Probleme langfristig zu lösen.

Blitzkredit

Ein sogenannter Blitzkredit ist eine Form des Onlinekredites. Der Vorteil liegt ganz klar in der blitzschnellen Bearbeitung der Kreditanträge. Da die Antragstellung in digitaler Form erfolgt, liegt der Antrag halt einfach viel schneller auf dem Schreibtisch des Bearbeiters. Durch den Verzicht auf ein Kreditkonto können die Kreditgeber zudem die Verwaltung und ihre Kosten ausgesprochen gering halten. Da das Geld für diese Blitz- oder Sofortkredite fast immer aus dem Ausland wie der Schweiz kommt wird keine KSV- oder Schufa-Auskunft zwecks Bonitätsprüfung des Antragstellers eingeholt. Jedoch werden auch hier Einkommensnachweise in ausreichender Höhe erwartet.

Sofortkredite für Studenten

Viele Banken bieten mittlerweile spezielle Sofortkredite für Studenten an. Für diese Kredite müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllt werden. Dass der Antragsteller volljährig sein muss, versteht sich wohl von selbst. Ferner muss man natürlich ein Einkommen nachweisen können. Der Student sollte also zumindest über einen Nebenjob verfügen, um den Kredit überhaupt gewährt bekommen zu können. Wichtig ist hier eine saubere KSV- oder Schufa-Auskunft, ohne die läuft es bei Studenten gar nicht. Eventuell benötigt der Student dann auch noch einen Bürgen, falls die Bank sein Einkommen nicht ausreichend findet. Natürlich können auch die Eltern als Bürgen eintreten, müssen dann allerdings ebenfalls ihr Einkommen offen legen und einer KSV- bzw. Schufa-Abfrage zustimmen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt vergeben die Banken einen Sofortkredit recht schnell.